Project 360° – BIG SOUTH LOOP

Für die nächste Etappe des Project 360° folgen wir schön dem Gegenuhrzeigersinn und da kommt jetzt… richtig, der BIG SOUTH LOOP. Yupi, es geht in den Süden, Sonne und Wärme inklusive… oder so…! Also, ab in den Süden! Wobei, früh Morgens um 10:00h ist es Anfang März doch noch ganz anständig frisch… so, dass ich mich schwer tue, das richtige Tenu für den gesamten Tag auszusuchen, den mit fortschreitender Stunde wird es auch immer etwas wärmer… und bei Temperaturen zwischen 8° und fast 20° ist man auf jeden Fall immer falsch gekleidet… 😉

Ich starte bei der MTB Emmental Homebase gelange, im Schatten des Lochebergs nach Häutligen und suche mir meinen Weg durch den Hubewald nach Kiesen hinunter, wo ich über die Eisenbahn, unter der Autobahn und über die Aare nach Jaberg finde, ähnlich wie ich den BIG WEST LOOP beendet habe.

So gelange ich ins Tal der Limpach, ein kleines aber fantastisch schönes Tal, das zwischen dem Aaretal und dem Gürbetal von Kirchdorf gegen Uetendorf zu führt, mit einzig einem zentralen Schottersträsschen, das als offizielle Veloroute dient. Nach dem Kreuzen der Hauptstrasse gehts hoch nach Buchshalde oberhalb Uetendorf und über Wahlen/Thierachern weiter in Richtung Uebeschisee.

Am Ufer des lieblichen Uebeschisees, mitten in der Sperrzone des Waffenplatz Thun (…auf dem Strässchen entlang des Sees ist das befahren/begehen natürlich erlaubt…) am Rande des westlichsten Auslegers der Panzerpiste finde ich es gemütlich genug um meinen Mittagsrast zu tätigen, zumal es gerade genau 12:00 Uhr Mittags ist und die Temperatur schon ordentlich angestiegen ist. 

Nach dem ausgedehnten Mittagsmahl und Betrachtung der Umgebung, mitsamt den Viertausender des Berner Oberlandes, setze ich mich wieder in Bewegung und rolle weiter nach Amsoldingen und dort am Schloss Amsoldingen vorbei, das übrigens einmal im Besitz desselben Berner Originals mit Namen “Madame de Meuron” war, wie das Schloss Rümligen, dass ich beim BIG WEST LOOP passiert habe, war.

Und schon bin ich bei meinem südlichen Wendepunkt (Stichwort: Akku-Management…) angelangt, auf dem Zwieselberg, einem Hügelrücken südlich von Thun, der auch fantastische Rundumsicht bietet, vor Allem in die Berge im Süden. Und weiter gehts, erneut über die Autobahn, am Chanderbort der Kander entlang und gleich wieder links hoch zur Strättligburg auf den Burgunderweg.

Der Burgunderweg ist fahrtechnisch gesehen problemlos bis auf eine schmale Treppe am nördlichen Ende, allerdings ist er sehr schmal und an Wochenenden und im Sommer sehr wahrscheinlich stark von Spaziergängern begangen. Obwohl ich kein Fahrverbot finden konnte, empfehle ich bei starkem Spaziergänger-Aufkommen den Burgunderweg am Besten westlich zu umfahren. Ich bin auf dem Burgnderweg keiner einzigen Person begegnet und so bietet er fantastische Aussicht auf Thun, den Thunersee und die Berge des Berner Oberlandes. Von der Gwattegg fahre ich, wieder auf einer offiziellen Radroute, durch den Burgerwald, quere erneut die Autobahn und gelange so nach Allemendingen und von dort erneut quer über den Waffenplatz und durchs Lerchenfeld nach Steffisburg.

Da ich beim Akku-Management bislang sehr sorgsam vorgegangen bin, entschliesse ich mich für den Heimweg noch den Umweg über den Lueghoger, Unterlangenegg und Heimenschwand zu nehmen, ähnlich wie ich es bei dieser Tour gefahren bin, einfach ohne Wachseldornmoos, aber (fast) immer einer offiziellen Radroute entlang.

Und von Heimenschwand gehts durch den Wald nach Linden, noch einmal hoch auf den Churzebärg, unseren unmittelbar südlich der MTB Homebase gelegenen Hügelzug und zum Aussichtspunkt Barschwandhubel, und auf bekannten lokalen Hometrails hinunter nach Hause. Und am Schluss hätten die restlichen 3% Akku sogar noch für eine Runde um den Block gereicht… 😉

Echt, diesmal habe ich den E-Bike-Akku fast restlos ausgereizt…! Mal schauen, was ich beim letzten Teil des Project 360°, dem BIG EAST LOOP noch zustande bringe…?!

 

Gesamtstrecke: 74.4 km
Gesamtanstieg: 1585 m
Gesamtzeit: 05:37:46
Download file: BIG SOUTH LOOP.gpx

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