Cortina d’Ampezzo – Mietres-Larieto

Wir sind ja öfters mal auf der Bici Autostrada in Richtung Norden unterwegs, und da ist dem Vize-Tourenausknobler (a.k.a. GravelBienchen) der Abzweiger der Bike-Route Nr. 5 aufgefallen… das wär doch was, meint Sie… machen wir, heute! Aber das verspricht keine Sonntags-Tour zu werden (…gut, ist ja auch Montag…), die Höhenlinien sind zwar nicht so nah beieinander, aber davon gibt es auf dem Weg hoch einige zu bewältigen… 

Wir kurven also erst auf der Bici Autostrada durch Cortina gen Norden, und biegen, fast beim Camping Olympia rechts ab auf die Bike-Route Nr. 5, oder den Wanderweg Nr. 211. Und entgegen der allgemeinen Befürchtungen gehts sehr gemächlich durch den Wald hoch, und, Ihr ahnt es, wir sind wieder mal mutterseelenallein unterwegs, nicht mal ein Bär lässt sich blicken… 😉

Bei einem alten Bunker aus dem “Grande Guerra” machen wir kurz Rast, zumal wir hier auch noch einen tollen Ausblick auf Cortina d’Ampezzo unter uns haben, bevor wir auf dem, immer noch sehr moderat ansteigenden Weg, direkt unterhalb des Pomagagnon, dem Gebirgszug nördlich von Cortina.

Langsam aber zieht die Steilheit etwas an, wir schrauben uns mittlerweile auf Serpentinen in die Höhe, und bei der Abzweigung auf vom Wanderweg Nr. 218, den wir nicht nehmen, ist definitive fertig lustig, jetzt wird’s richtig steil…! Bis wir, bei einem weiteren Aussichtspunkt, die Höhe erreicht haben.

Von hier geht es fast flach, ausser es kommt uns ein grösseres Murgang-Gebiet mitten im Wald in die Quere, aber sonst geht es mehrheitlich eben und später bergab zum Rifugio Mietres, dass wir aber rechts liegen lassen und daran vorbeisausen !

Wir rollen weiter hinunter, und auch geradewegs am Rifugio El Brite de Larieto vorbei, weiter hinunter bis zur Passstrasse, die auf den Passo Tre Crocci führt und arg von Touris mit allen möglichen Gefährten befahren wird, über die Strasse hinunter zum Bigontina Fluss, rüber und weiter auf dem Wanderweg Nr. 210, dachten wir… 

Bloss dort wo der Weg einmal den Fluss überquert hat, ist nun eine riesige Geröllhalde mit massiven Verbauungen und weit und breit keine Brücke… wir sehen zwar den Weg auf der anderen Seite, wie er weiter führt, aber wir haben keine Chance den Fluss zu überqueren… also wieder hoch und auf dem Wanderweg Nr. 209 bis zum Lago Scin hinunter und dort weiter auf dem Weg Nr. 210… dachten wir, aber hier enden wir auf einer versumpften Wiese, wo auch der Weg nicht mehr weiter führt… wohl oder übel gleiten wir auf der Passstrasse zum Lago Scin hinunter und suchen dort den Einstieg in den Weg Nr. 210, aber es scheinen sich alle Weggeister gegen uns verschworen zu haben, auch den finden wir nicht…

Lang Rede, kurzer Sinn, wir gleiten weiter auf der Passstrasse hinunter, biegen aber Eingangs Cortina links  ins “Armenviertel” Pecol und cruisen gemütlich durch pompöse Villen, am Hang oberhalb Cortina, bis zu unserem Hotel, wo uns, wie könnte es anders sein, erst Antonio auf der Terrasse und am Abend die Küchen-Crew im Restaurant Pigal verwöhnt…!!! Das haben wir heute mehr als verdient, finde ich… 😉

Also wenn schon die Tour nicht endet wie geplant, dann doch der Tag als solches, mit drei mal bei Antonio auf der Terrasse und im Restaurant  mit richtig leckerer italienischer Essware!!

 

Gesamtstrecke: 23.36 km
Gesamtanstieg: 608 m
Gesamtzeit: 04:24:27
Download file: Mietres-Larieto.gpx

  

ÜBERSICHT:Bikeferien 2024 – Cortina d’Ampezzo
Tour 1: Pian de Loa
Tour 2: Col Drusciè und Lago Ghedina
Tour 3: Dürrensee und Dreizinnenblick
Tour 4: Passo Posporcora und Cascata di Fanes
Tour 5: Trampolino Olimpico und Baita Fraina
Tour 6: Mietres und El Brite de Larieto
Tour 7: Cortina d’Ampezzo Loop

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