Auch schon traditionell findet bei uns am letzten Tag vor der Rückreise aus den Bikeferien ein gemütliche “Ausroll”-Tour statt, die uns nicht mehr allzu fest fordert und uns noch genug Spielraum lässt, die Heimreise gebührend vorzubereiten… 😉
So haben wir uns als Ziel für die letzte Tour unserer Bikeferien in Sexten die Dreischusterhütte im Innerfeldtal ausgesucht. Das Innerfeldtal gehört eigentlich schon zum Naturpark Dreizinnen, erlaubt aber trotzdem den Aufstieg mit dem Bike bis zur Dreischusterhütte. Dort ist aber dann fertig für uns Biker und die Wanderweg sind ab dort nur noch den Wanderern vorbehalten, die, wenn sie weiter ins Innerfeldtal hinein in Richtung Grosses Wildgrabenjoch wandern, die Drei Zinnen unmittelbar vor der Nase haben.
Wir lassen es ruhig angehen und rollen, von unserem Hotel startend, den Radweg in Richtung Innichen hinunter bis kurz nach dem Stausee ein grosser Parkplatz den Beginn des Naturparks ankündigt. Dort biegen wir links ab und fahren das Strässchen hinein ins Innerfeldtal, an den Gwengwiesen rechterhand vorbei, gemütlich hoch in Richtung Dreischusterhütte.
Wir kommen kaum ins Schwitzen, denn aufgrund der nächtlichen Regenfälle ist es noch etwas kühl aber die Luft fühlt sich irgendwie gereinigt und frisch an. Auf der weiteren Fahrt durch das Innerfeldtal sehen wir aber auch, was Regenfälle sonst noch so anrichten können: Immer wieder zeugen hohe Schotterberge, die zum Teil mitten durch den Wald und bis über das Strässchen führen, von regenbedingten Murgängen, die offensichtlich auch immer wieder das Strässchen verschüttet. Aber dieses wird auch heute morgen extra für uns freigebaggert… 😉
Nach dem zweiten Parkplatz, bis zu dem auch der Shuttlebus für die etwas weniger fitten Wanderer fährt, wechselt der Untergrund auf Schotter und die Steilheit zieht etwas an, gerade richtig zu dem Zeitpunkt als die Sonne wieder so richtig heiss brennt, so dass wir doch noch etwas ins Schwitzen geraten. Bald aber sind wir auch schon oben auf der Hochebene, auf der die Dreischusterhütte gelegen ist. Kommt uns auch gerade gelegen, die Hütte, für einen kleinen (…na ja, doch etwas grösseren…) Imbiss.
Noch kurz einen Blick auf den markanten Schwabenalpenkopf, dann nichts wie hinunter… Da wir gesehen haben, das der Weg Nr. 105 im oberen Bereich noch mehrheitlich über Schuttberge führt, fahren wir erst noch ein Stück auf dem Strässchen hinunter, bis wir dann im Wald links in den Weg einfahren, der uns ein paar Kilometer flowigen Trail mit ein paar kniffligen Stellen bietet und mittlerweile auch fast keine Wanderer mehr beherbergt; ein toller Abschluss!
Unten im Innerfeldtal angekommen, ist es nur noch einen Katzensprung auf dem Radweg hoch nach Sexten um wieder in unser Hotel zu gelangen, wo wir Abends noch ein letztes mal delikat dinieren und an der Bar einen verdienten, letzten Drink geniessen dürfen!!!
Gesamtanstieg: 468 m
Gesamtzeit: 02:46:20