Im Herbst, wenn es kälter wird, verlagern wir unsere ganztages Sonntagstouren auch schon mal in etwas tiefer liegende Gefilde, und in den Süden… 😉
So starten wir an diesem wunderschön sonnigen, aber morgens doch noch recht frischen Oktober-Sonntag gen Süden und kurbeln erst mal gemütlich durch den Lochebergwald hoch nach Häutligen und geniessen mit dem verlassen des Waldes zum ersten Mal die wärmende Herbstsonne!
Nach dem wir gemütlich durch das (Sonntag morgens erst recht) verschlafene Kaff gerollt sind, verabschieden wir uns wieder in den Wald, diesmal in den Hubewald und kurbeln, immer noch gemütlich, hoch zum höchsten Punkt dieser Tour auf gut 850 m.ü.M. (…!), bevor es, nun wesentlich zackiger durch selbigen wieder runter geht, auf den uns gut bekannten Hubewald-Trails und weiter unten durch weniger bekanntes Gebiet, aber immer noch im Hubewald, bis wir unten angekommen dem Wald unweit von Herbligen entrinnen.
Unsere Tour ist weiter von Gemütlichkeit geprägt, während wir am Waldrand entlang nach Herbligen rollen, dort dem Radweg entlang der Chise bis Oppligen folgen und unter dem Armenviertel am Oppligebärgli hindurch direkt zum Restaurant Bahnhof in Brenzikofen gelangen. So ein Zufall: Es ist kurz vor 12:00 Uhr, und wir stehen direkt vor einem gemütliche Landgasthof, da kommen wir nicht drum herum, uns ebenso gemütlich kulinarischen Leckereien zu widmen!
Nachdem wir uns mit leichten (!) Speisen verköstigt haben und einen Kaffee an der immer wärmer werdenden Herbstsonne genossen haben, fahren wir durch Brenzikofen, über die Rotache und über den Spittelsberg hoch durch den herbstlichen Thunerwald, Richtung Hartlisberg. Wie könnte es anders sein, natürlich immer noch gemütlich…!
Beim Spilmesmoos verlassen wir den Wald wieder und stürzen uns ins Getümmel am Hartlisberg. Der Hartlisberg ist bei Erholung- und Panoramasuchenden aus dem Grossraum Thun Nord sehr beliebt und meist mit vielen Spaziergänger und Velofahrer bevölkert, gerade an so einem herrlichen Herbstsonntag. Und bei dem sensationellen Panorama über Thun, den Thunersee und auf die Berner Alpen auch nicht weiter verwunderlich.
So kurven wir, natürlich weiterhin gemütlich, durch die Spaziergänger über das Schwizerhübeli zur Riedere und weiter auf die Riedereflue und auf der Riedereflue fahren wir nordwärts und stürzen uns direkt in den Trail hinunter zum Heimbergboden, der es dann doch noch in sich hat, aber aus unerklärliche Gründen leider nicht bebildert ist…
Egal, wir lassen es nun doch etwas weniger gemütlich doch noch ordentlich krachen und brettern gleich weiter runter über den Spittelsheimberg zur Rotach und weiter über den Campingplatz Wydeli und über Oppligen bis nach Wichtrach, wo wir uns im Restaurant Löwen Wichtrach gemütlich, wie auch sonst, noch ein Dessert mit Kurven-Kaffe gönnen!
Die Rückfahrt von Wichtrach über Tägerschi und Tägertschi Bahnhof bis zur MTB Emmental Homebase ist wenig spektakulär, weil eh gemütlich, und deshalb auch nicht bebildert (…nein, nicht wegen dem Alkohol!). Ach ja, die Temperatur hat nun fast 18°C erreicht und gewinnt uns ganz zum Schluss doch noch die ein oder andere Schweissperle ab….!
Gesamtanstieg: 1071 m
Gesamtzeit: 06:05:20