Falkenfluh B-Line

Für diesen heissen Sonntag habe ich mir eine Tour über die Schafegg, und die Falkenfluh zurecht gelegt, die aber nicht über die A-Line noch die C-Line hinunterführt, sondern über die B-Line… alles klar? Zur Aufklärung: Es gibt eigentlich drei Möglichkeiten, die Falkenfluh, so denn einmal erreicht, wieder zu verlassen: Da ist die, von mir A-Line genannt, die dunkelschwarze Route über den Grat, die teilweise sehr ausgesetzt, steil und mit kniffligen Stufen versehen ist… brauch ich heute nicht. Dann gibt es die von mir C-Line genannte Abfahrt, die direkt hinunter nach Oberdiessbach führt (…nicht über die Startrampe der Delta-Segler…!!) und am Anfang etwas Trail bietet, dann aber hauptsächlich durch eine Wiese führt… brauch ich heute auch nicht. Mir ist beim genauen betrachten auf der Swisstopo App noch eine dritte Variante, nun von mir B-Line genannt, aufgefallen, die gen Süden nach Bleiken hinunterführt… kenn noch ich nicht, mache ich heute!

Da es heute sehr heiss zu werden verspricht, starte ich bereits früh Morgens um kurz nach 07:00 Uhr, und bin heute noch auf dem AMFLOW PL Carbon unterwegs, dass mir Silvio von Velomech Becker GmbH, Muri b. Bern, zum Testen zur Verfügung gestellt hat! (Den Testbericht gib es hier zu lesen!) Der starke Motor des Testbikes erlaubt es mir, direkt in der Falllinie hoch auf den Güggu zu gelangen…! So bin ich schon nach gut 20 Minuten oben und lasse es hinuntersausen nach Linden… derweil ich die Mädels von der Wiese auch noch beim Morgenessen erwische… 😉

Von Linden geht es direkt in den Chrützholzwald in Richtung Heimenschwand, wo ich kurz vorher rechts Abbiege in Richtung Hinderi Flue, lasse diese rechts liegen und kurve weiter, bevor ich direkt beim Skilift rechts in den Wanderweg einbiege. Jetzt folgt der Trail über die Schafegg, der erst etwas hoch führt, dann aber in Teils spannenden Abfahrten lange über den Hügelrücken führt! Und das geht mit dem AMFLOW PL Carbon so fix, dass ich nicht mal dazu komme, Bilder zu schiessen… zum Glück habe ich den schon ein paar Tage vorher einmal gemacht… 😉

Na ja, zwei Bilder vom Trail sind jetzt auch nicht grad super… aber am besten fährt Ihr den Trail selbst einmal, vorzugsweise an einem Wochentag oder wenn es nicht so schön ist, sonst sind dort immer sehr viel Wanderer unterwegs, und nicht alle sind uns Bikern wohlgesinnt… 

Immerhin, bei der Aeschlenalp werfe ich den Bremsfallschirm und versuche noch das AMFLOW PL Carbon ins recht Licht zu rücken… nicht schlecht, oder…? 🙂


So jetzt aber… Nach den drei Häusern, Barichti genannt, geht es in den Wald und nach kurzer Zeit in der Rechtskurve links in die B-Line, die schlängelt sich erst einmal breit und flowig durch den Wald, überquert dann ein Strässchen und folgt nun dem Waldrand bis auf einen Karrenweg der wiederum auf ein Strässchen, das von Bleiken hinauf zur Falkenfluh führt, endet.

Jetzt wird es erst etwas kompliziert, und dann aber richtig spannend… Also entweder man fährt das Strässchen kurz etwas hoch, biegt dann am Waldrand links in einen steilen, wurzeligen Waldtrail (…da habe ich mich noch nicht getraut….) oder man fährt das Strässchen etwas hinunter, dann rechts in das zweite Strässchen und nach wenigen Metern folgt links der Wiedereinstieg in die B-Line, und hier führt diese nun über längere Zeit unterhalb des Strässchens durch den Wald, mal eng, mal etwas breiter, mal steil, mal etwas flacher und immer wieder mit zwei, drei gut überrollbaren Wurzeln versehen. Toll!

Das Ganze geht so lang so weiter, bis man wieder auf einem Karrenweg am Waldrand, oberhalb von Bleiken landet, der einem auch direkt dort hinunter führt, und weiter hinunter nach Niederbleiken. Und weiter über Thal, wo noch einmal ein kleiner Waldrandtrail liegt und einem die diversen Waldwege unten in Brenzikofen wieder ausspucken!

Auf verschlungenen Wegen gelange ich über Oppligen irgendwie in den Hubewald, wo ich mich noch in den Heiegrabe-Trail schmeisse, bevor ich mich bis Häutligen, wo ich noch den kurzen, herzigen Egg-Trail mitnehme und mich weiter bis aufs Rüteli hochkämpfe…

Es geht noch weiter hoch, bis zum Reservoir im Lochebergwald, um mich noch in den kurzen steilen Rütelitrail zu werfen, bevor ich aus dem Wald komme und einen coolen Überblick über Konolfingen und das Chisental geniesse…

Erst fast nur auf Schotterwegen und Nebensträsschen, endet dieser Loop doch noch fast in einem kleinen Trail-Massaker… 😉 So bin ich noch vor 10:00 Uhr, bevor es richtig heiss wird, wieder zurück bei der MTB Emmental Homebase!

 

Gesamtstrecke: 37.06 km
Gesamtanstieg: 1155 m
Gesamtzeit: 02:26:45
Download file: Falkenfluh B-Line.gpx

 

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