Heimisbach Loop

Osterzeit = Bike’n’Tütsch-Zeit…

Zumindest für uns… die Stausteher haben in der Nach-Corona-Zeit ja wieder ihren gemeinsamen Treffpunkt am Gotthard, währende wir (…und die Bise…) an Ostern durchs wunderschöne, blühende Emmental düsen und uns ein schönes Plätzchen suchen um unsere Ostereier zu tütschen!

Wir starten diesmal in Grünenmatt und rollen erst gemütlich dem Dürrbach entlang in den Heimisbach hinein, mit seinen vielen ursprünglichen Emmentaler-Bauernhäuser mit den Grossen Dächern, bis wir beim Schulhaus rechts in den Häntschegrabe stechen, und gleich wieder links in Richtung Schwarzenegg, Rotebüel abbiegen. Und jetzt ist fertig lustig… denn nun geht es emmitalienisch flach (…also steil hoch…) weiter!

So schrauben wir uns nun etwas gemächlicher langsam aber sicher in die Höhe und geniessen dabei das immer sensationellere Panorama über das Mittelland, und fühlen uns derweil immer mehr der zügig blasenden Bise ausgesetzt!

Und bereits bei der Rothebüelegg finden wir uns auf einem ersten Höhepunkt wieder (…im wahrsten Sinne des Wortes!), das Panorama öffnet sich nun auch südwärts und wir sehen uns urplötzlich mit der gesamten Armada der Drei- und Viertausender im Berner Oberland konfrontierte! Genial!!

Nachdem wir alle unsere Handy-Speicher mit dem formatfüllenden Panorama gefüllt haben, geht es, nun auf unbefestigten Wegen zum Teil sausteil weiter in Richtung Fluhhüsli, bei dem sich ein veritabler Verkehrsknotenpunkt für Biker befindet und wir die Route des Frittenbach Loop kreuzen.

Von dort lassen wir es auf einem trailähnlichen Karrenweg gemütlich über die Holderenweid hinunter in den oberen Frittenbach brettern, nur um dort gleich wieder auf dem Strässchen in Richtung Sunneberg (…klingt gut!) hochzukurbeln, bis wir dann auf irgendeiner Waldlichtung an einem nicht so arg befahrenen Strässchen finden, dass hier einer der windgeschütztesten Orte sein muss und somit gerade richtig für unser Mittagsmahl inklusive Osterei, um “Tütsch” zu machen…

Mit gut gefülltem Magen schon etwas gar früh für die Abfahrt gerüstet, geht es erst noch etwas hoch zum Tällihüttli, wo wir uns wieder etwas mehr der Bise ausgesetzt wiederfinden, und von wo aus es auf einem zwar interessanten, jedoch etwas nassen und dadurch zum Teil etwas garstigen Trail durch das Einzugsgebiet des Latärnenbaches (…wer kennt ihn nicht…!) geht.

Wir sind ganz nahe der Lüderenalp, diese umfahren wir aber gekonnt und kreuzen ein zwei mal die Strasse, die von Wasen hoch zur Lüderenalp führt, weichen dieser aber immer wieder auf tollen Trails aus und gelangen so auf die andere Seite des Heimisbach.

So geht es, tendenziell bergab, aber immer auch wieder mit ein paar fiesen Gegensteigungen nördlich vom Heimisbach, aber immer der Krete entlang, mit kulinarischen Pausen, in Richtung Grünenmatt, immer mit tollem Panorama, hier sogar (fast) 360°! Und zwischendurch gibt der Wald sogar den Blick frei auf das Schloss Trachselwald!

Und schon sind wir beim Turni und stürzen uns in die Schlussabfahrt hinunter nach Grünenmatt, natürlich immer noch mit tollem Panorama beidseits vor Augen!

Gesamtstrecke: 22.46 km
Gesamtanstieg: 1109 m
Gesamtzeit: 04:05:11
Download file: Heimisbach Loop.gpx

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