Jahresrückblick 2023

Kleiner Exkurs: Im vergangenen Jahr hat sich die Künstliche Intelligenz (kurz KI, oder AI im angelsächsischen Raum…) für die breite Masse fast schlagartig durchgesetzt! OpenAI hat mit ChatGPT die Lawine losgetreten und KI für fast jeden, der halbwegs unfallfrei eine Computer-Tastatur oder ein Smartphone bedienen kann, zugänglich gemacht… aber dies ist nicht der eigentliche Grund (dazu später mehr), weshalb ich obenstehendes Bild von eben dieser KI generieren lies (…oder was sich die KI unter MTB Emmental so vorstellt… 😉 ), aber ich schweife ab und bin eigentlich hiermit ja schon komplett neben dem Thema, also von Anfang an:

Das Jahr fing eigentlich ganz gut an, denn bereits am 2. Januar waren unsere Lokalen Trails gänzlich schneefrei und fast staubtrocken, was Flowtrailrider und mich natürlich dazu animierte, die über die Festtage angefressenen mehrere 100 Gramm ( 😉 ) wieder los zu werden (…mit den E-Bikes…) und Nathi uns zu einer richtigen Verdauungstour auf den Belpberg einlädt, die wir natürlich sofort annehmen ohne zu ahnen was uns dabei erwartet…

So schlugen wir uns als 4season Bikers ganz ordentlich durch den Winter, der hier im Emmental eigentlich gar keiner war: Hin und wieder ein Schäumchen Schnee auf den höchsten Gipfel des Emmentals, ansonsten blieben die lokalen Trails fast durchgängig schneefrei, so dass ich mich mit Reto ein weiteres Mal auf die Skipisten der Elsigenalp verirrte um richtigen Schnee unter die Stollen zu kriegen (Bericht aus dem Jahr 2022!)

So war ich im Frühling, der meist sehr regnerisch daher kam, entweder mit Flowtrailrider auf unseren bekannten lokalen Trails unterwegs oder alleine auf der Suche nach neuen Trails, die ich auch fand und mit den anderen MTB Emmentalern zu fahren plante… 

Auch zu Beginn des Jahres kam Säne, der Velomech meines Vertrauens auf mich zu, mit der Idee, einen regelmässigen Fyrab-Bikeride in Konolfingen zu organisieren, den wir dann zusammen und in Zusammenarbeit mit dem Velohändler meines Vertrauens, der U. Tschanz AG in Konolfingen umsetzten. Nach ein, zwei Reko-Rides irgendwann Ende März und nach der Umstellung auf die Sommerzeit, starteten wir und rollten als Fyrabe-Bikeriders Chonufinge wöchentlich auf die lokalen Trails. Am Anfang noch zu zweit, zu dritt oder zu viert unterwegs, wuchs die Gruppe ständig, so dass wir auch bald ein Bio-Bike- und eine E-Bike-Gruppe anbieten konnten.

Auch wenn die Fyrabe-Bikeriders Chonufinge zurzeit Winterpause machen, wird das Angebot natürlich ab Ende März/Anfang April wieder starten und wir werden wieder gemeinsam allwöchentlich die lokalen Trails shredden! Falls also der Ein oder Andere noch nicht in der WhatsApp-Gruppe sein sollte… sofort anmelden!! 😉

Als der Frühling zwischendurch einmal zumindest etwas trocken war, lud mich Flowtrailrider ein, einmal seine Hometrails südlich, westlich und nördlich der Stadt Bern zu rocken. So rutschten wir erst den Gurten, lokal als Güsche bekannt, runter bretterten durch den Könizbergwald und endeten auf dem Bremerloop, den wir dann gleich 1 1/2 Mal absolvierten. Toll!

Die Tatsache dass der Giro d’Italia, eine der drei grossen Rad-Rundfahrten, einen Abstecher in die Schweiz machte, animierte mich dazu, eine Biketour den Walliser Suonen entlang zum Zielort Crans-Montana auszuknobeln, um für einmal die Profi-Gümmeler bei Ihrer Tätigkeit zu bestaunen.

Ende Mai konnte ich, auf Einladung von Säne und von der U. Tschanz AG, zu Scott nach Givisiez fahren um das brandneu Scott Light-E-MTB Lumen auf den Werkstrails ausgiebig zu testen. Es war der erste wirklich warme und sonnige Tag in diesem Frühling, guter Zeitpunkt um das erste Mal kurz/kurz zu fahren! Dazu habe ich natürlich auch einen ausführlichen Testbericht veröffentlicht.

Und das war es dann bereits mit dem Bike-Sommer für mich…! Denn bei der Scott Lumen Experience hatte eine kleine Unaufmerksamkeit auf dem Trail fatale Folgen:  Den eigentlich harmlosen Sturz ins Unterholz habe ich versucht mit der Schulter aufzufangen, was keine so gute Idee war, denn das Schlüsselbein gab nach und zerbrach in 3 Teile… und endete in der Notaufnahme des Hôpital Fribourgois. Und für mich brach eine traillose Zeit an, die nicht mehr zu enden schien. So beschränkte sich meine sportliche Tätigkeit mindestens für die nächsten 3 Monate auf die Physiotherapie-Übungen…

Erst noch voller Hoffnung, dass die ganze Geschichte bereits nach 6 Wochen vorbei sei, musste ich mich nach und nach von den geplanten Bike-Ferien im Sommer in Cortina d’Ampezzo und im Herbst in Davos verabschieden, oder positiver ausgedrückt, aufs nächste Jahr verschieben! Denn die Ärzte erlaubten mir nach 3 Monaten zwar das Velofahren, aber ausdrücklich nur flach und auf asphaltierten Strassen… wer mich kennt weiss, dass ich solche “Empfehlungen” dann doch sehr grosszügig auslege und mich dann schon hie und da auf einen kleinen Trail verirrt habe… aber natürlich mit der notwendigen Vorsicht, ein weiterer Sturz auf die selbe Schulter hätte dann noch verheerendere Auswirkungen mit sich gebracht! Aber, seit dem 22. November darf ich hochoffizielle wieder auf die Trails…!

Ganz zu Ende war die Sommer/Herbst-Saison damit aber noch nicht, denn die Teilnahme an der ÖKK Bike Revolution Gusto-Tour Anfang September in Huttwil, gemeinsam mit Säne und GravityBienchen liess ich mir dann doch nicht nehmen, denn Huttwil ist ja dort, wo das Emmental in den Oberaargau übergeht, und somit flach ist, oder…? , 😉

Und da der Herbst doch recht lange noch schön warm und trocken war, konnte ich sogar noch einmal ein Grüppchen E-Bikers über die lokalen Trails guiden, schaffte es noch vor der Umstellung auf die Winterzeit das ein oder andere Mal mit dem Bike2Work zu fahren, was auf dem Heimweg immer wieder zu neuen Wegen und Trails führt, die sich auch noch in eine neue Tour niederschlug…! 

Und während das Ding in meiner rechten Schulter weiter langsam zusammenwächst, verteilte Frau Holle bereits Anfang Dezember in einem Anfall von vorweihnachtlicher Stimmung grosszügig von dem weissen Zeugs nicht nur über das Emmental… so dass ich, gänzlich von irgendwelchen Trailverboten befreit zum einen oder anderen Deepsnow Downhill kam!

Trotz allem also ein erfülltes Bike-Jahr, zwar mit einem etwas längeren Unterbruch, den ich gemeinsam mit GravityBienchen dann auch zum Kennenlernen der Schweiz auf anderen Wegen genutzt habe, dass ich dann umso intensiver genossen habe (…ich verkneife es mir, an dieser Stelle auf meine Bike-Statistik zu verweisen… 😉 )!!

Und schon steht wieder ein neues Bike-Jahr in den Startlöchern, dessen Planung ich ja irgendwie schon vor einem Jahr erledigt habe… es kann also los gehen, die Ziele dafür bleiben die gleichen:

Da bleibt mir noch Euch, liebe Leser, für die stetige Treue trotz etwas dürftiger Ausbeute im Jahr 2023, und für Eure Inputs und Nachrichten ganz herzlich zu Danken und Euch Allen alles Gute für das (Bike-)Jahr 2024 und immer eine Handbreit Trail unter den Stollen zu wünschen! Vielen herzlichen Dank!!

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert