Jahresrückblick 2021

Waren wir im Spätsommer 2020 noch recht zuversichtlich, dass wir das Coronavirus hinter uns bringen und vergessen könnten, wurden wir gegen Ende 2020 eines Besseren belehrt: Mit dem anrollen der zweiten Pandemie-Welle wurden die Festtage für viele eine Belastungsprobe und zu Beginn des Jahres 2021 hatten wir alle irgendwie ein Déjà-Vu-Erlebnis… was uns als Biker aber eigentlich egal sein konnte! Wir können unseren Sport auch ohne viel Brimbramborium und immer unter Einhaltung der gebotenen Regeln ausführen, und mit Beginn der Impferei reichten sogar wieder Auslandreisen in Sichtweite! Also, kein Grund unser Bikejahr irgendwie umzuplanen, was uns auch im Jahre 2021 mehrer Bike-Highlights bescherte!: (Tipp: Wenn Ihr auf die Bilder klickt, kommt Ihr direkt zum zugehörigen Beitrag!)

Der Winter war zu Beginn des Jahres 2021 nur von kurzer Dauer. Lag im Januar bei uns im Emmental noch etwas Schnee, waren unsere Hometrails jedoch bereits im Februar schneefrei, was wir natürlich bei zum Teil strahlendem Sonnenschein ausnutzten!

Der frühe Frühling versprach also eine tolle, sonnige Bike-Sommersaison… aber auch hier wurden wir eines Besseren belehrt, aber dazu später mehr…

Ende März bot sich mir die Gelegenheit, an einem Technikkurs der Trailprotectors Emmental mit einem der besten, wenn nicht sogar dem besten Bikecoach der Schweiz, Uwe Trummer von Fit for Trails, der für diesen Kurs extra ins Emmental anreiste, mein Bike-Skills nicht nur zu verfeinern, sondern sogar zu boosten…! Mit einer Horde wilder Biker konnte ich einen Tag lang von den beeindruckenden Skills von Uwe profitieren und sehr viel dazu lernen. Ich habe mir Uwe gleich für einen MTB Emmental Technikkurs im Frühjahr 2022 gesichert!

Foto by Uwe Trummer / Fit for Trails © 2021
Foto by Uwe Trummer / Fit for Trails © 2021

Der Frühling machte weiter mit sonnigem, wenn auch nicht gerade warmem Wetter auf sich aufmerksam, so dass wir, nebst unserem traditionellen Bike’n’Tütsch an Ostern auch noch die eine oder andere neue Tour in unserer Region abfuhren und dabei wieder neue Perlen in unserem Emmental entdeckten!

Und schon war Sommer! Und da verreisen wir ja üblicherweise für 10 Tage ins Ausland, vorzugsweise nach Italien (…Insider behaupten nicht ganz unbegründet, wegen dem guten Essen… 😉 ) und hierfür habe ich uns in diesem Jahr  San Martino di Castrozza (kurz: SMart!) im Parco Naturale Panaveggio Pale di San Martino ausgesucht, das uns, wie eigentlich immer in Italien, durchwegs begeistert hat! Ausser vielleicht das Wetter, wofür Italien jetzt nicht soviel dafür kann, aber grösstenteils hatten wir trotzdem Glück! Mit der Unterkunft nicht so sehr, dafür, natürlich mit dem Essen…!!!

Dagegen war uns der Wettergott in der Heimat nicht so gut gesinnt, und trotzdem haben wir die raren, kurzen Regenpausen genutzt, z.B. um einmal kurz über den Tellerrand zu schauen oder unser Glück im südlichen, meist sonnenverwöhnteren Wallis zu versuchen, was uns nicht zuletzt dank Nathi, die in der Moosalp-Region super Traildays organisiert hat, grandios gelungen ist. Danke!! (…machs nochmal, Nathi!! 😉 )

Das Wetter wurde im Verlaufe des Sommers kaum besser, aber wir haben immer wieder die ein oder andere regenfreie Phase genutzt, und wenn das Emmental halb unter Wasser stand, so sind wir mal eben noch ins Berner Oberland gedüst und haben auch dort noch neue Perlen entdeckt!

Auch schon fast Tradition haben unsere Grischun Traildays im September. Anders als in den vorigen Jahren, haben wir uns diesmal nicht für Davos, sondern dazu entschlossen, die PureAlpineTrails im Unterengadin um Scuol zu entdecken, was jetzt sicherlich kein Fehlentscheid war! Aber lest selber…: Traildays Scuol

Ja und der Herbst stellte sich dann wettertechnisch wieder ganz gut an, so dass wir auch im Herbst noch das ein oder andere Highlight (auch hier hatte Nathi ihre Finger im Spiel… 😉 ) er-fahren konnten. Und sogar Frau Holle beglückte uns Anfang Dezember reichlich mit dem weissen Zeugs, so dass die winterfesten unter uns auch noch ihren Spass hatten!

So war auch diese Jahr, trotz Allem, biketechnisch gesehen sehr ereignisreich und erfüllt, und hat uns mehr als einmal wieder vor Augen geführt, wie schön es hier in der Schweiz eigentlich ist… da brauchen wir gar nicht gross in den Flieger zu steigen, und 10’000 km zu fliegen um wunderschöne Flecken zu entdecken!

Und das werden wir natürlich auch im 2022 machen! Freut Euch also schon jetzt auf viele interessante Berichte von neuen Touren, Trails und Spots! Wir sind schon tief in der Planung….

Ach ja, und so ganz nebenbei feiert der MTB Emmental Blog am 1. Januar 2022 ein kleines Jubiläum:           5 Jahre MTB Emmental!

 

Da bleibt mir nur noch, Euch Allen ganz herzlich für die Treue und die vielen Inputs zu danken!!!

Und ich wünsch Euch für das 2022 nur das Beste und immer eine handbreit Trail unter den Stollen!!

Ein Kommentar

  1. Ein spezielles Jahr, in dem man mit etwas Agilität (was wir MTB’ler doch locker schaffen) auch wieder neue Reviere und Abenteuer entdecken konnte…
    Die 10’000km schaffte ich auch ohne Flügel – wegen oder Dank der aktuellen Situation war das schon im Oktober im Kasten.
    Wozu aber neue Rekorde, wenn die persönliche Gesundheit und Freude am Biken viel wichtiger als das ganze drumherum sind?
    Wünsche Euch ganz schöne Feiertage und ein unfallfreies 2022!

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